Petigo liegt in Ulster - und genau auf der Grenze zwischen Donegal und
Nordirland. Der Film zeigt eindringlich die Absurdität der Teilung
und das Unverständnis der Dorfbewohner darüber - aber auch,
wie sie die Teilung umgehen und, größtenteils
selbständig, die Lage im Dorf verbessern wollen.
Zwar sind auch einige Landschaftsaufnahmen zu sehen, aber
hauptsächlich werden Dorfbewohner vorgestellt und kommen zu Wort:
Die alte Dame, die sich empört, daß sie wegen ein paar
Zwiebeln vom Zoll aufgehalten wurde; der Pubbesitzer, der die Spuren
eines Bombenanschlags zeigt; Bruno, ein deutscher Aussteiger, der als
Möbelrestaurator lebt; Patrick Britten und Michael McNee, die
Initiatoren der "Dorf-Bewegung"; junge und alte "Normalbürger",
Nordiren und Republikiren.
Ein Film, der nachdenklich macht, aber auch hoffnungsvoll stimmt.
Und der anregt, selber mal
hinzufahren
und zu erkunden, wie sich das
Dorf in den letzten 13 Jahren entwickelt hat.
Aufgezeichnet von Fionn
Petigoe - der Fluss ist die Grenze
Mrs. Shaw im Alter von 99 Jahren
Bruno, der Restaurator
Ein Pub in Petigo - dahinter die Grenze
Die absurde Grenze