Dieser Film befaßt sich ausschließlich mit den drei in der
Bucht von Galway gelegenen Aran-Inseln. In ruhigen Bildern, klugen
Kommentaren und einigen Interviews wird ein Bild dieser am Rande
Europas gelegenen, noch durch die gälische Sprache und Kultur
geprägten Inseln gezeichnet.
Die Qualität ist leider durch den nicht sehr guten Empfang des NDR
in Warendorf beeinträchtigt.
Aus dem Inhalt:
Ruinen eines Dorfes aus Inish Mór, der größten der Aran-Inseln.
Nach altem Muster gebaute Fischerboote, die "Curragh". Heute besteht die
Außenhaut nicht mehr aus Leinwand oder Tierhaut, sondern aus
Glasfaser-Kunststoffen. Seetüchtig sind sie immer noch.
Dun Aengus ist ein Jahrtausende altes Fort auf Inish Mór. Ob es
tatsächlich Befestigung oder druidischer Versammlungsplatz war,
ist genauso umstritten wie die Frage, ob die Hälfte davon ins Meer
stürzte.
1931 wurde auf Inish Mór der dokumentarische Film "Die Männer
von Aran" gedreht. Unser Film zeigt Interviews mit Zeitzeugen und geht
auf die Fragwürdigkeit des Projektes ein.
An den Lebensbedingungen auf Aran hat sich nicht viel geändert - das
Gras für die Heuernte wird immer noch per Hand in den von Mauern
umgebenen Wiesen geschnitten.
In letzter Zeit werden vermehrt archäologische Ausgrabungen auf den
Aran-Inseln vorgenommen. Hier einer der Einwohner und Archäologen
bei einem Sonnenstein, einer Art Sonnenuhr.
In vielen Bildern zeigt der Film die Schönheit, aber auch die
Kargheit und Einsamkeit der Inseln.
Fazit: Sehenswert!