August 2013: der DIF in Nordirland

Nordirland - das verbinden viele Menschen noch mit Nachrichten über Häuserkämpfe, Straßensperren, konfessionelle Spannungen und IRA. Der DIF konnte sich auf der diesjährigen Bildungsfahrt nach Irland aber davon überzeugen, daß der seit dem Karfreitags-Abkommen 1999 geltende Friede hält und sich die "six counties" zu einem sicheren Reiseland entwickelt haben. In Belfast und Slash-City ( Derry / Londonderry), am Giant's Causeway und im Ulster-American Folk Park, am Dunluce Castle und in den Gärten von Mount Stewart wurde die Reisegruppe herzlich aufgenommen und sammelte vielfältige Eindrücke eines wunderschönen, vom Tourismus noch nicht allzusehr erschlossenen Landes.

Bis ich den Reiseverlauf mit vielen Fotos nachskizzieren kann, mögen zunächst ein paar Bilder genügen.

Allen Mitfahrern und -innen gilt mein herzlicher Dank dafür, daß sie durch ihre Teilnahme diese Reise ermöglicht haben!


Abfahrt in Warendorf. Der Bus ist noch aus 2012 bekannt, der Fahrer nicht.


Kamera läuft! Heinz-Walter in Aktion..


Nach der Überfahrt kommen wir in Hull an.


Die kleine Insel im Anglesey-Sund ist seit Jahren unser beliebtestes Fotomotiv auf der Reise.


Auf der Fähre nach Dublin - Irland kommt in Sicht!.


Goldkragen aus der Bronzezeit, gefunden im Burren, ausgestellt im Museum in Dublin.


Unsere Unterkunft in Dublin: das Bewleys Hotel.


Auf dem Weg nach Norden: Ein Besuch am Megalith-Grab von Knowth.


Tom und Gudrun stehen vor den dekorierten Basissteinen von Knowth.


Die Hauptkirche in Downpatrick. Hier ist St. Patrick, der Nationalheilige Irlands, begraben


Das kleine Museum in Downpatrick erwies sich als absolut sehenswert! Hier wird uns gerade der Gebrauch des Prangers erläutert. Viele der Insassen wurden im 19. Jhd. nach Australien deportiert.


An der Inch Abbey gabs das erste Picknick - wieder einmal bei allerbestem Wetter! Das nennt man wohl den "DIF-Dusel".


Am nächsten Tag in den Gärten von Mount Stewart: der vereinseigene Harfner bei der Arbeit.


Wir genießen die Atmosphäre in den Themengärten von Mount Stewart.


Noch einmal Picknick bei der Grey Abbey. Thanks to the sun there were no Shades at Grey.


Bei der Stadtrundfahrt durch Belfast fuhren wir auch an der "Friedensmauer" vorbei, die protestantische und katholische Stadtteile trennte - und noch trennt, auch wenn die Tore tagsüber offen sind.


Eines der zahlreichen Wandgemälde in Belfast. Inzwischen sind sie Touristenattraktion.


Dieses imposante Gebäude auf der ehemaligen Werft von Harland & Wulf beherbergt die ebenfalls sehr imposante Titanic-Ausstellung.


Kunst zum anfassen in Belfast. Die Kacheln des Fisches erzählen in Zeitungsartikeln, Fotos und Proklamationen die Geschichte der Stadt. Sie wandelt sich zu einem kulturellen Zentrum. Sie und ihre Einwohner haben den Frieden verdient!


Das war wunderschön aber nur für starke Nerven: Wir überqueren die Seilbrücke bei Carrickarade!


Die Allee mit den riesigen Platanen war den Abstecher absolut wert! Auch wenn wir uns danach eilen mußten, um noch rechtzeitig zum Super-Essen im Hotel bei Coleraine zu erscheinen.


Tags drauf am Giants Causeway: Basaltsäulen, wie von Menschenhand gelegt. Manuela, Busfahrer Jakob, Tom, Gudrun und Mechthild staunen.


Die Perspektive zeigt, warum das Naturspektakel "Damm des Riesen" heißt. Erbaut hat es der Sage nach Fionn. Allerdings Fionn McCumhal, nicht Fionn Ruadh.


Von der Bergnase über dem Causeway bietet sich ein vollständiger Überblick über den Damm. Auf der Gegenseite in Schottland, Staffae, gibt es ähnliche Strukturen.


Bei Dunluce Castle zeigt uns Irland, warum es auch "Land der Regenbögen" heißt.


Dunluce Castle liegt malerisch auf einer Felsenklippe, nicht weit vom Giant's Causeway. Der Besuch war das zweite Highlight des Tages, sehr empfehlenswert!


Eigentlich nur ein Zwischenstop auf dem Weg nach Derry, aber ein wunderschöner Aufenthalt: Downhill.


Die Bibliothek direkt an der Klippe diente dem Bischof als Rückszugsort. Ausserdem, sagt man, konnte er seine Besucherinnen rechtzeitig wegschicken, da der Weg von den Hauptgebäuden gut einsehbar war ...


Mr. Ruadh delivers a speech. Nobody is listening ...


Leider erwies sich die Ausfahrt als zu eng für den Bus - danach hatte Werner klare Sicht ohne störende getönte Scheibe.


Stadtführung durch Derry, direkt auf der 5 m breiten Stadtmauer.


You are now entering FREE DERRY - eine Ikone unter dern Wandbildern der Stadt. Wie schön, sie heute friedlich erleben zu können!


Die während der Troubles zu 2 / 3 zerstörte Altstadt wird liebevoll wieder aufgebaut. Nur wenig erinnert noch an die Gewalt, die hier einst herrschte.


Ein wunderbares Symbol für die Zukunft der Stadt: die Friedensbrücke über den River Foyle.


Schon auf der Rückfahrt nach Dublin: Karin und Bärbel zeigen im Ulster-American Folkpark ihren Passagierschein für die Überfahrt nach Amerika vor.


Auf der Amerikanischen Seite des Folkpark. Thomas Mellon wurde in Irland, Omagh, geboren. Wie so viele Iren machte er Karriere in den U.S.A.


Die ersten Siedlerhäuser in Pennsylvania waren noch bescheiden. Und denen in Irland sehr ähnlich!


Die DIF-Reisegruppe fuhr am 24.8.2013 wieder heim nach Deutschland, ich fuhr per Linienbus zurück nach Doolin - hier die Ha'penny Bridge in Dublin vor der Bushaltestelle. Das war eine wunderbare Tour! Besten Dank an Tom, Gudrun und Manuela für die perfekte Vorbereitung und Durchführung!